Der Jahresausflug führte uns dieses Jahr zum Deutschen Musikfest nach Ulm. Am frühen Freitagabend kamen wir in unserer Unterkunft in Niederstotzingen an, belegten die Zimmer und ließen uns im Biergarten des Landgasthofs nieder. Nach einem reichhaltigen Buffet war „gemeinsame Abendveranstaltung“ angesagt. Dazu hatte Richard „Alleinunterhalter Manfred“ organisiert. Bei entsprechenden Klassikern zum Mitsingen ließen wir den Abend entspannt ausklingen.
Denn am Samstag stand unser erster Auftritt auf dem Deutschen Musikfest an. Trotz drückender Hitze unterhielten wir die Zuhörer – erfreulicherweise selbst überwiegend Musiker – für gut eine Stunde. Mit unserer Leistung sowie Jürgens Ansprachen gelang es uns, schon zur Mittagszeit einige Gäste zum Tanzen auf den Biertischen zu bewegen – ein gelungener Auftritt.
Anschließend hatten wir uns eine Pause im angrenzenden Biergarten verdient, wo wir nun selbst den Auftritten anderer Kapellen lauschen durften. Im Schatten und bei einem kühlen Getränk ließ es sich dort gut aushalten. Am Nachmittag zogen die meisten von uns dann weiter in die Innenstadt, um das Flair der Großveranstaltung noch intensiver aufsaugen und genießen zu können. Egal ob auf dem großen Münsterplatz oder in kleinen Hinterhöfen genossen wir die zahlreichen Darbietungen – und das ein oder andere Kaltgetränk – bevor ein aufziehendes Gewitter samt Unwetterwarnung dem Treiben ein jähes Ende setzte und wir gerade noch so die Bushaltestelle erreichten.
Zurück in der Unterkunft, machten wir Bekanntschaft mit einigen Einheimischen, welche sich als Mitglieder des örtlichen „Stöpselclubs“ herausstellten. Kontakte waren schnell geknüpft und am Ende des Abends stand eine Abmachung über wechselseitige Besuche in Ebenhausen sowie Niederstotzingen in den kommenden Jahren.
Am Sonntag ging es direkt wieder mit dem Bus nach Ulm, wo ab 14 Uhr der Gemeinschaftschor auf dem Münsterplatz anstand. Zuvor besichtigten wir noch das Ulmer Münster, ließen uns in den Cafés der Innenstadt nieder und genossen die Atmosphäre. Im Anschluss an den Gemeinschaftschor mit tausenden anderen Musikern marschierten wir mit dem Festzug nach Neu-Ulm, wobei wir uns auch ein erneuter kurzer Schauer die gute Laune sowie die tolle Erfahrung dieses Events nicht verderben konnte.







